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Aus im Viertelfinale

Fußball: Weltmeisterschaft Frauen


Deutschland muss nach Hause fahren (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Deutschland gegen Schweden ist ein Dauerbrenner bei Frauen-Weltmeisterschaften. Auch in Frankreich lieferten sich die beiden Fußballteams einen interessanten Vergleich. Am Ende hatten die Schwedinnen die Nase vorn. Sie siegten verdient mit 2:1 (1:1). Deutschland muss nach Hause reisen.
Die Verantwortlichen des Deutschen Fußballbundes hatten im Vorfeld der Partie von einem Spiel auf Augenhöhe gesprochen. Sie sollten recht behalten. Den besseren Start erwischten die deutschen Spielerinnen, die nach 16. Minuten die erhoffte 1:0-Führung erzielten. Nach glänzender Vorarbeit von Sara Däbritz vollendete Lina Magull mit einem sehenswerten Treffer. Die Führung hielt nicht lange an. Durch einen Konter von Sofia Jakobsson glich Schweden zum 1:1 nach 22 Minuten aus. Dass es bis zur Pause bei einem Remis blieb, hatten die deutschen Akteurinnen ihrer starken Torfrau Almuth Schult zu verdanken.
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Trainerin Martina Voss-Tecklenburg die angeschlagene Spielmacherin Dzsenifer Marozan für Linda Dallmann. Sie sollte dem deutschen Spiel eine Struktur geben. Dies gelang ihr in ihrem zweiten WM-Spiel nicht. Pech für die Deutschen, dass unmittelbar nach der Pause Stine Blackstenius zum 2:1 abstaubte. In der verbleibenden Spielzeit taten sich die deutschen Spielerinnen schwer, Chancen gegen die starke schwedische Abwehr zu erarbeiten. Nach dem Aus im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Frankreich haben die Deutschen auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 verspielt. Nun gilt es, in den kommenden Monaten die Teilnahme an der nächsten Europameisterschaft zu sichern.
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